Dishoom Covent Garden
Restaurant | London | England | Großbritannien
Authentische indische Küche London
Das „Dishoom Covent Garden“ in London, England, ist ein herausragendes Restaurant, das die Essenz der legendären Bombay-Cafés der 1960er Jahre einfängt und in die pulsierende Metropole Großbritanniens bringt. Es gehört zur erfolgreichen Dishoom-Kette, die 2010 von den Brüdern Shamil und Kavi Thakrar gegründet wurde und sich durch ihre einzigartige Interpretation indischer Küche einen Namen gemacht hat – genauer gesagt, einer Parsi-inspirierten Küche, die sich von traditionellen indischen Restaurants abhebt. Das Covent Garden-Restaurant, das erste der Kette, öffnete 2010 seine Türen und wurde 2020 aufwendig renoviert, um den nostalgischen Charme der „Talkies“-Ära – der Zeit der frühen Tonfilme in Indien – mit einem modernen, glamourösen Flair zu verbinden. Es ist ein beliebter Treffpunkt im Herzen des Theaterviertels, der sowohl Einheimische als auch Touristen mit seiner lebendigen Atmosphäre und seinem authentischen Angebot anzieht.
Bombay-Cafés der 1960er Jahre
Die Einrichtung des Dishoom Covent Garden ist ein Fest für die Sinne. Das Interieur ist inspiriert von den alten Irani-Cafés Bombays, die von zoroastrischen Einwanderern aus dem Iran gegründet wurden. Der Raum erstreckt sich über zwei Etagen und bietet Platz für eine Vielzahl von Gästen, wobei die Renovierung von 2020 eine neue „Verandah“-Zone einführte – ein Bereich, der an die offenen Terrassen indischer Cafés erinnert. Dunkles Holz, Messingakzente und Retro-Details wie Schwarz-Weiß-Fotos, Bollywood-Poster und langsam drehende Deckenventilatoren schaffen eine Atmosphäre, die zugleich nostalgisch und einladend wirkt. Die Beleuchtung ist warm und gedämpft, was dem Restaurant eine gemütliche Note verleiht, während der ständige Trubel – oft begleitet von langen Warteschlangen – die Energie eines belebten indischen Straßenmarktes widerspiegelt. Besonders bei schlechtem Wetter wird draußen kostenloser Chai serviert, um die Wartezeit angenehmer zu gestalten, ein Detail, das die Gastfreundschaft unterstreicht.
Parsi-inspirierte Gerichte im Restaurant
Kulinarisch ist das Dishoom Covent Garden ein Paradies für Liebhaber aromatischer, vielfältiger Speisen. Die Küche konzentriert sich auf Bombay-Comfort-Food mit einem Parsi-Twist und verwendet ausschließlich halal-zertifiziertes Fleisch, was es für eine breite Kundschaft zugänglich macht. Ein absolutes Highlight ist die *House Black Daal*, eine samtige Linsenspeise, die über 24 Stunden gekocht wird, um eine tiefschwarze Farbe und einen reichen, komplexen Geschmack zu erreichen – ein Gericht, das oft als Herzstück des Menüs gefeiert wird. Ebenfalls beliebt ist die *Chicken Ruby*, ein butterzartes Hähnchen in einer würzigen Tomaten-Butter-Sauce, die mit frisch gebackenem Naan-Brot serviert wird, das im Tandoor zubereitet wird und eine perfekte Balance aus Weichheit und Knusprigkeit bietet. Für einen leichten Start locken die *Gunpowder Potatoes*, kleine Kartoffeln mit einer würzigen, rauchigen Gewürzmischung, die sowohl als Beilage als auch allein ein Genuss sind.
Legendäres Frühstück im Dishoom
Das Frühstück im Dishoom ist legendär und zieht besonders Frühaufsteher an. Der *Bacon Naan Roll* – knuspriges Speck, eingewickelt in frisches Naan mit einer Prise Chili-Tomaten-Marmelade – ist ein ungewöhnlicher, aber köstlicher Start in den Tag, der britische und indische Einflüsse vereint. Für Vegetarier gibt es die *Keema Per Eedu*, eine würzige Mischung aus Linsen und Gemüse, die mit Spiegeleiern serviert wird und perfekt mit warmem Brot harmoniert. Die Getränke sind ebenfalls ein Erlebnis: Der *House Chai*, ein traditioneller gewürzter Tee, wird unbegrenzt nachgefüllt und ist ein Muss für jeden Besucher, während der *Chocolate Chai* mit seiner samtigen Mischung aus Kakao und Gewürzen eine süße Alternative bietet. Abends locken Cocktails wie der *Paan Old Fashioned*, inspiriert vom indischen Betelblatt, mit einer raffinierten Note.
Kulinarisches Erlebnis in Covent Garden
Die Küche legt großen Wert auf Frische und Qualität, wobei viele Zutaten direkt von kleinen Produzenten bezogen werden. Das Konzept des „Sharing“ wird gefördert – kleine Teller und Beilagen sollen gemeinsam genossen werden, was das Essen zu einem geselligen Erlebnis macht. Es gibt auch eine Vielzahl veganer und vegetarischer Optionen, wie etwa die *Mattar Paneer*, eine cremige Kombination aus Erbsen und indischem Käse, die mit ihrer Sanftheit und Würze überzeugt. Der Service ist ein weiteres Markenzeichen: Das Personal ist freundlich, kenntnisreich und oft bereit, Empfehlungen zu geben oder die Geschichte hinter den Gerichten zu erzählen, was den Besuch noch persönlicher macht.
