Queen Mary's Rose Gardens
Sehenswürdigkeit | London | England | Großbritannien
Schönste Gartenanlagen in London
Die Queen Mary’s Rose Gardens in London, England, sind eine der schönsten und bekanntesten Gartenanlagen der Stadt und ein Highlight im Herzen des Regent’s Park. Benannt nach Königin Mary, der Ehefrau von König George V., wurden die Gärten in den 1930er-Jahren angelegt und erstmals 1932 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Sie gelten als eine der bedeutendsten Rosensammlungen der Welt und ziehen jedes Jahr unzählige Besucher an, die die Farbenpracht, den Duft und die Ruhe dieses idyllischen Ortes genießen möchten. Eingebettet in den weitläufigen Regent’s Park bieten die Gärten eine friedliche Oase inmitten des hektischen Großstadtlebens und sind besonders für ihre Rosenvielfalt sowie ihre sorgfältige Gestaltung berühmt.
Besuch der Queen Mary Gärten
Der Kern der Queen Mary’s Rose Gardens besteht aus einem kreisförmigen Arrangement von etwa 12.000 Rosensträuchern, die in über 85 verschiedenen Sorten gepflanzt sind. Diese umfassen moderne Hybrid-Teerosen, historische Rosenarten und Kletterrosen, die an Pergolen und Bögen emporwachsen. Die Blütezeit von Juni bis Juli ist der Höhepunkt des Jahres, wenn die Gärten in einem Meer aus Rot, Rosa, Weiß, Gelb und Orange erstrahlen und ein betörender Duft die Luft erfüllt. Doch auch außerhalb dieser Hauptsaison bieten die Gärten mit ihren immergrünen Pflanzen, eleganten Wegen und saisonalen Blumenbeeten ein reizvolles Bild. Die Rosen sind in kunstvollen Mustern angeordnet, oft nach Farben oder Sorten gruppiert, was den Gärten eine fast malerische Qualität verleiht.
Regent’s Park Rosensammlung
Neben den Rosen selbst sind die Gärten durch ihre harmonische Gestaltung ein Erlebnis. Im Zentrum steht ein kleiner Teich mit Seerosen, der von Rosenbeeten umgeben ist und Wasservögeln wie Enten und Schwänen ein Zuhause bietet. Die Wege schlängeln sich durch die Anlage und laden zu entspannten Spaziergängen ein, während Sitzbänke an strategischen Punkten die Möglichkeit bieten, die Schönheit der Umgebung in Ruhe zu genießen. Besonders die Pergolen, überwachsen mit Kletterrosen, schaffen romantische Tunnel, die bei Paaren und Fotografen gleichermaßen beliebt sind. Ein weiteres Highlight ist die „Boy and Frog Fountain“, eine charmante kleine Skulptur, die dem Garten einen verspielten Akzent verleiht.
Friedliche Oase in London
Die Queen Mary’s Rose Gardens sind jedoch nicht allein auf Rosen beschränkt. Um die Hauptattraktion herum gibt es weitere Gartenbereiche, die das Erlebnis ergänzen. Im Frühling blühen Tausende von Narzissen und Tulpen, während im Herbst die Laubbäume mit ihren warmen Farben die Szenerie bereichern. Der angrenzende „Japanese Garden“ mit seinem Wasserfall und den Steinlaternen fügt eine exotische Note hinzu und zeigt die Vielfalt der Landschaftsgestaltung im Regent’s Park. Diese Mischung aus englischer Gartenkunst und internationalen Einflüssen macht die Gärten zu einem Ort, der zu jeder Jahreszeit etwas zu bieten hat.
Historische Rosenarten im Garten
Für viele Besucher ist der Garten nicht nur ein Ort der Schönheit, sondern auch ein Stück Geschichte. Königin Mary, eine leidenschaftliche Gartenliebhaberin, soll selbst an der Planung beteiligt gewesen sein, und die Anlage spiegelt den Geschmack der damaligen Zeit wider. Heute werden die Gärten vom Royal Parks-Team sorgfältig gepflegt, was ihre makellose Erscheinung erklärt. Sie sind ein beliebter Treffpunkt für Einheimische, die hier picknicken oder entspannen, ebenso wie für Touristen, die eine Pause vom Sightseeing suchen. Die Nähe zu anderen Attraktionen wie dem London Zoo im Regent’s Park macht die Gärten zudem zu einem idealen Zwischenstopp bei einem Besuch in der Stadt.